Kasuistik

Keratokonus, Sklerallinsen und Glaukom-Drainage-Implantat

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Eingereicht am:
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Veröffentlicht am:
1 Fachhochschule für Gesundheit, Innsbruck, Österreich
Schlüsselwörter
rainage-Implantat
Keratokonus
Sklerallinse mit peripherem Torus
Zonengröße
x-Wert
Keywords
drainage implant
scleral lens with peripheral torus
zone size
x-value
Zusammenfassung

Zweck:

Der vorliegende Fallbericht beschreibt die Skleral­linsenversorgung bei einem fortgeschrittenen Keratokonus in Verbindung mit einer zusätzlichen Glaukomoperation.

Material und Methoden:

Im Anschluss an die Implantation eines Drainage-Implantats erfolgte die beidseitige Anpassung von Sklerallinsen. Für die Kontaktlinsenversorgung war es essenziell, mit einem Sklerallinsensystem zu arbeiten, das individuelle Zonengrößen und Randöffnungen in der skleralen Auflagezone zulässt, um eine Provokation des postoperativen Bereiches zu verhindern.

Ergebnisse:

Aufgrund des individualisierten Designs der Sklerallinsen konnte der Patient postoperativ nach erfolgreicher Implantation eines Drainage-Implantats wieder erfolgreich Sklerallinsen tragen. Voraussetzung hierfür war auch, dass der Operateur bei der Wahl der Operationsmethode die Notwendigkeit einer späteren postoperativen Versorgung mit Sklerallinsen berücksichtigte.

Fazit:

Auch bei komplexen Hornhautformen sowie operativen Eingriffen am Auge können erfolgreich Sklerallinsen angepasst werde. Hierfür ist neben einer großen klinischen Erfahrung in der Anpassung solcher Kontaktlinsen auch eine individuelle Fertigung derselben auf Basis der vom Kontaktlinsenspezialisten gewünschten Kontaktlinsenparameter notwendig. 

Abstract

Purpose:

This case report describes scleral lens fitting for advanced keratoconus in combination with additional glaucoma surgery.

Material and Methods:

The implantation of a drainage implant was followed by the bilateral fitting of scleral lenses. For contact lens fitting, it was essential to work with a scleral lens system that allows individual zone size and edge clearance in the scleral alignment zone to prevent provocation of the postoperative area.

Results:

Due to the individualized design of the scleral lenses, the patient was able to wear scleral lenses again postoperatively with successful implantation of a drainage implant. A 
prerequisite for this was also that the surgeon considered the necessity of a later postoperative fitting with scleral lenses when choosing the surgical method. 

Conclusion: 

Scleral lenses can also be successfully fitted in cases of complex corneal shapes and surgical procedures on the eye. This requires not only a great clinical experience in fitting such contact lenses, but also an individual manufacturing of the contact lenses based on the contact lens parameters specified by the contact lens specialist.

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