SICHT.KONTAKTE 2022
Vom 7. bis zum 9. Oktober findet die diesjährige SICHT.KONTAKTE in Osnabrück statt. Integriert in die SICHT.KONTAKTE ist die 67. Jahrestagung der Vereinigung Deutscher Contactlinsen-Spezialisten und Optometristen (VDCO), die Obermeistertagung des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), der Praxistag der Internationalen Vereinigung für Binokulares Sehen (IVBS) sowie der von allen drei Organisationen konzipierte Tag der Optometrie. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hat sich die SICHT.KONTAKTE mit dem Tag der Optometrie zu dem wohl wichtigsten deutschsprachigen Kongress für den Gesamtkomplex Optometrie und Kontaktlinsen entwickelt.
Erstmalig nach 2019 präsentiert sich die Veranstaltung in diesem Jahr wieder als Präsenztagung. Mit 28 Plenarvorträgen, 19 Workshops und einer sich schon jetzt abzeichnenden interessanten Industrieausstellung verspricht die SICHT.KONTAKTE die Fachtagung für Augenoptiker und Optometristen des Jahres 2022 zu werden. Namhafte Referenten aus der Ophthalmologie und Optometrie werden das Kongressprogramm gestalten. Hierzu gehören unter anderem: Christian Meltendorf, Berlin, Hornhautdystrophie; Farhad Hafezi, Dietikon, Hornhautektasien; Stefan Bandlitz, Köln, Strukturelle Besonderheiten der Sklera; Sigrid Müller-Schotte, Utrecht, Vorgehensweise bei Auffälligkeiten am Fundus.
Neugierig machen schon jetzt die Präsentationen der von der VDCO in diesem Jahr prämierten Forschungsauszeichnungen, dem Gunter-Schamberger-Preis und dem Peter-Abel-Preis. Der Gunter-Schamberger-Preis wurde erstmalig 1989 von der VDCO vergeben. Der Preis wird seitdem für eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Kontaktlinsenoptik oder Optometrie, welche während des Studiums erstellt wurde, an eine Absolventin oder einen Absolventen einer Hochschule oder Universität vergeben. Mit dem nach dem Namen des Mitbegründers der VDCO benannten Peter-Abel-Preis wird jährlich eine von der wissenschaftlichen Jury der VDCO als beste eingereichte Promotionsarbeit aus den Bereichen Optometrie, Kontaktlinsenoptik sowie physiologische Optik ausgezeichnet. Seit 1995 hat sich der Peter-Abel-Preis als prestigeträchtige Auszeichnung für eine Forschungsarbeit aus den genannten Disziplinen etabliert. Er ist ausgeschrieben für Optometristen, Ophthalmologen sowie für Praktiker und Wissenschaftler fachübergreifender Disziplinen. Eine Publikation des 2021er Peter-Abel-Preisträgers Neema Ghorbani-Mojarrad aus Großbritannien ist in der aktuellen Optometry & Contact Lenses (OCL) zu lesen.
Der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela hat einmal gesagt: „Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele neue Erkenntnisse auf der diesjährigen SICHT.KONTATE in Osnabrück.
Ihr Wolfgang Cagnolati
In eigener Sache
Die Inflation inklusive gestiegener Personal-, Logistik-, EDV-Kosten etc. ist das eine Übel. Als wäre das nicht schon genug, hat uns nun die Druckerei aufgrund der explodierenden Papierpreise eine Preiserhöhung um 42 Prozent für das kommende Jahr angekündigt. Diese Mehrkosten muss der Verlag leider teilweise(!) auf die Abonnementpreise 2023 anrechnen. So werden die Bezugspreise für die einzelnen OCL-Abonnements generell um 20 Euro pro Jahr (für Studierende um 10 Euro pro Jahr) angehoben, was letztlich zwei Euro (für Studenten ein Euro) pro Heft sind.
Wir hoffen, dass Sie für diesen Schritt Verständnis haben und wünschen Ihnen weiterhin eine aufschlussreiche Fachlektüre auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.